EBV-Schnappschüsse
   

Stintfieber in den Vier- und Marschlanden im März


Der Stint historisch

Der Stint ist ein kleiner (zwischen 15 & 20 cm lang) Speisefisch, der an der gesamten Nordseeküste verbreitet ist. Orte wie der "Stintfang" in Hamburg oder der "Stintmarkt" in Lüneburg weisen auf die wirtschafliche Nutzung des Fisches hin. Obwohl er relativ klein ist, wird er als Speisefisch geschätzt, durch sein charakteristisches gurkenähnliches Aroma. Das Besondere, die weichen Gräten können mitgegessen werden. Traditionell wird der Fisch in den Monaten Februar und März gefangen, ohne Kopf in Roggenmehl gewendet und dann in Butter in der Pfanne ausgebacken. Dazu werden Speckkartoffelsalat oder Bratkartoffeln serviert.

Köstlicher Fang
Am 19. März 2022 begaben wir uns auf Fischfang. Der ideale Stint-Fangplatz: das Restaurant Tatenberger Fährhaus, ein familiengeführtes Restaurant in den Vier- und Marschlanden. Bei bestem Sonnenwetter gingen uns Stint, Kutterscholle und andere köstliche Fischspezialitäten ins Netz. Mit tatkräftiger Hilfe vom Team des Tatenberger Fährhauses. Vielen Dank! Ein gelungener Ausflug.

Stint Ahoi

Im Februar schwimmt der Stint,
das weiß doch jedes Kind,
die Elbe hoch und springt
ins Pfännchen, hopp, geschwind!

Nach Gurke riecht der Stint,
manch einer sagt: „Der stinkt!“,
doch der Gourmet verschlingt
gleich Dutzende vom Stint.

Doch Vorsicht mit dem Stint,
wenn’s  Stintfieber beginnt,
verduftet auch der Stint –
ganz Hamburg schmatzt und winkt.


Mehr Veranstaltungen & Aktionen (von uns & auch von anderen Institutionen) finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Text & Gedicht: C.Altstaedt
Fotos: B. Schildt
03_2022