Eppendorfer Aufruf für ein neues Beleuchtungskonzept
auf Hamburgs Straßen und Wegen
Die Hamburgerinnen und Hamburger brauchen mehr Licht auf ihren Gehwegen! Das dient der Sicherheit und schützt sie vor Stolperfallen. Auch Menschen mit Kinderwagen oder Handicap würden unterstützt.
Vor einem halben Jahr sind ältere Menschen in Eppendorf für diese Forderung auf die Straße gegangen – auf Initiative von Seniorenbeirat und Eppendorfer Bürgerverein. Dem zuständigen Landesbetrieb „Hamburg Verkehrsanlagen GmbH“ (HVA) liegt seitdem eine Liste von ca. 20 Gehwegen vor, die abends und nachts einfach zu dunkel sind. Geändert hat sich an dieser Situation seitdem offenbar nichts. Die HVA beruft sich in ihrem (Nicht-)Handeln u. a. auf eine Richtlinie von 1966. Diese hat die Beleuchtung der Autostraßen im Fokus; für Wohnstraßen ist lediglich ein Lampenabstand von 60 Metern vorgesehen.
Wir bitten die Bürgerschaft, sich für neue Beleuchtungsregeln in Hamburg einzusetzen! Sparbeschlüsse aus den 70-er und 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts müssen aufgehoben werden.
Gespräche mit der HVA im Verkehrsausschuss könnten ein Anfang sein. Ein Prüfauftrag an die Ingenieure könnte folgen. Das Ziel wäre ein Beschluss über eine neue Beleuchtungsrichtlinie 2020, die das Interesse der Fußgänger an hellen Gehwegen in den Mittelpunkt stellt und die Finanzierung der Maßnahmen klärt.
Brigitte Schildt - Eppendorfer Bürgerverein von 1875 – 21. Oktober 2019
Zu den Unterstützern gehören:
- FUSS e.V.
- Residenz Bethanienhöfe
- Seniorenbeirat Hamburg-Nord
- Kirchengemeinden Alsterbund
- Barrierefreies Hamburg e.V.
- ELIM Seniorencentrum Eppendorf
- Geschichtswerkstatt Eppendorf
- KUNSTKLINIK - Kulturzentrum Eppendorf
- martini·erleben
- Stiftung Anscharhöhe
- Stadtpark Verein
- Damen des Kloster St. Johannis
- Kommunal-Verein Gross-Borstel