EBV-Schnappschüsse
   

Hamburger Beleuchtungsplan - Schritt für Schritt in Zeitlupe!

STAND Anfang Oktober 2021

Mitte Mai 2021 veröffentlichte der Senat die Drucksache 22/4312 - eine "Beleuchtungsoffensive" gegen dunkle Ecken, Plätze, Straße und Wege (Hier der Link zum Nachlesen).

Der Bezirks-Seniorenbeitrat Hamburg-Nord findet das nach Prüfung und rundem Tisch völlig unzureichend. Und nicht nur der BSB HH-Nord! Zahlreiche Vereine, wie auch der EBV, und andere Institutionen haben den "Offenen Brief" des BSB HH-Nord an den Ersten Bürgermeister und die Senator*innen des Hamburg Senats unterschrieben, um Hamburgs Gehwege, nicht nur die Straßen, endlich richtig zu beleuchten. Lesen Sie selbst!


Offener Brief des BSB Hamburg Nord
Der Offene Brief im Wortlaut zum Herunterladen.
009 Offener Brief BSB Hamburg-Nord Beleuchtungsoffensive.pdf (187.31KB)
Offener Brief des BSB Hamburg Nord
Der Offene Brief im Wortlaut zum Herunterladen.
009 Offener Brief BSB Hamburg-Nord Beleuchtungsoffensive.pdf (187.31KB)

STAND Ende August 2021

Aufgrund einer erneuten Nachfrage bei der Pressestelle der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende erhielten wir folgende Antwort von Herrn Dennis Krämer:

"Es ist richtig, dass der Senat im Zuge einer „Beleuchtungsoffensive“ den Bezirken Mittel zur Verfügung stellt, um die noch unzureichend beleuchteten Straßen, Wege und Plätze zusätzlich besser auszuleuchten, um die Verkehrssicherheit insbesondere für Menschen, die im Umweltverbund – also mit dem Rad- und oder zu Fuß unterwegs sind – zu erhöhen. Alleine für letzteres werden zukünftig 500.000 Euro Mittel jährlich zur Verfügung gestellt. Besonders wichtig ist uns dabei auch, die Sicherheit für mobilitätseingeschränkte Menschen zu erhöhen. Gleichzeitig soll dabei sichergestellt werden, dass der Energieverbrauch trotz der zusätzlichen Beleuchtung weiter sinkt. Dies geschieht durch die gezieltere Ausleuchtung der Verkehrsflächen inklusive der Geh- und Radwege und die damit einhergehende Vermeidung von Lichtemissionen zum Schutz der Anwohner und der Natur sowie durch den Einsatz moderner Beleuchtungstechnik. Dies geht aus einer aktuellen Stellungnahme des Rot-Grünen Senats auf eine Anfrage der Bürgerschaft hervor.

Die zusätzliche Beleuchtung wird ein wichtiger Beitrag für die Stärkung der Verkehrssicherheit und für die Mobilitätswende in Hamburg werden. Denn wir wollen ja, dass die Menschen mehr Wege im Umweltverbund – also zu Fuß, mit dem Rad oder im ÖPNV – zurücklegen. Dafür ist es sehr wichtig, dass sich alle Radfahrenden, aber auch alle Fußgängerinnen und Fußgänger auf unseren Straßen und Wegen wohl und sicher fühlen.

Zum weiteren Prozedere kann ich Ihnen zurückmelden, dass die Drucksache zur Beleuchtungsoffensive voraussichtlich am 18.8. in der Bürgerschaft besprochen wird. In einem nächsten Schritt sollen dann, da sie die Situation vor Ort am besten lokal einschätzen und Feedback der Bürgerinnen und Bürger einholen können, die Bezirke Vorschläge zur Verbesserung von Ausleuchtungen vor Ort machen. Dann werden die Mittel entsprechend verteilt. Wann es da zu ersten Maßnahmen kommt und mit welcher Priorisierung in welchen Bezirken, das lässt sich im Moment noch nicht klar sagen.

Dazu können Sie aber gern auch nochmal mit ihrem Bezirksamt in Nord Rücksprache halten und dort natürlich auch Vorschläge hinterlegen."

In einer weiteren E-Mail an die Pressestelle haben wir folgende Frage gestellt:

Gibt es schon Preisvorstellungen, wie hoch die Kosten sind für eine Laterne inkl. Installation, Wartung und Verbrauch für die Fußwegausleuchtung? Wenn man es wüsste, könnte man sich ausrechnen, wieviele Laternen es sein werden bei einem jährlichen Mittel von € 500.000 und wielange es wohl dauern wird, bis alle Straßen in Hamburg halbwegs "sicher" sind. Das interessiert unsere Mitglieder ebenso.

Sobald eine entsprechende Antwort vorliegt, werden wir darüber berichten.

Mit hoffentlich erhellenden Erkenntnissen: Brigitte Schildt

STAND Anfang August 2021:

Der EBV hatte aufgrund einer Meldung im Hamburger Abendblatt zum Hamburger Beleuchtungsplan noch einmal direkt bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nachgehakt, wie der aktuelle Stand der Dinge in dieser wichtigen Angelegenheit für Eppendorfer Bürger ist. Hier ein Auszug aus der Antwort der BVM bezüglich des weiteren Vorgehens ...

Antwort von Dennis Krämer, Pressestelle der BVM, vom 05.08.2021:

"... Zum weiteren Prozedere kann ich Ihnen zurückmelden, dass die Drucksache zur Beleuchtungsoffensive voraussichtlich am 18.8. in der Bürgerschaft besprochen wird. In einem nächsten Schritt sollen dann, da sie die Situation vor Ort am besten lokal einschätzen und Feedback der Bürgerinnen und Bürger einholen können, die Bezirke Vorschläge zur Verbesserung von Ausleuchtungen vor Ort machen. Dann werden die Mittel entsprechend verteilt. Wann es da zu ersten Maßnahmen kommt und mit welcher Priorisierung in welchen Bezirken,   das lässt sich im Moment noch nicht klar sagen. Dazu können Sie aber gern auch nochmal mit ihrem Bezirksamt in Nord Rücksprache halten und dort natürlich auch Vorschläge hinterlegen. ..."

Wir bleiben dran - für eine bessere Beleuchtung der Gehwege. In ganz Hamburg und speziell in Eppendorf.

Nachgehakt von Brigitte Schildt
Stand 08_2021